Am 18. und 19. Februar fand die 6. Dessauer Wasserschlacht im Sportbad Dessau statt. Auch die Schwedter Kanupolo-Spieler nahmen an diesem Turnier teil. Bedingt durch die Größe der Schwimmhalle, war das Spielfeld kleiner ist als gewöhnlich und es wurde daher mit vier Feldspielern gespielt. Die Schwedter erwischten in der Vorrunde am Samstag eine schwierige Gruppe. Die Mannschaften waren der KSV Glauchau, die Ruderenten (Leipzig), die Selbstläufer (TiB) und Hai, Scholle, Gans (Rostock). Die Uckermärker rechneten eher nicht mit viel Zählbarem. Aber schon im ersten Spiel zeigte sie, dass sie nicht zu unterschätzen sind. Somit gewannen die Schwedter unerwartet 2:1 gegen Glauchau. Hierbei half das Glück den Schwedter, da die Glauchauer das Tor nicht trafen. Danach verlor die Schwedter Mannschaft gegen die Ruderenten aus Leipzig knapp in der letzten Minute mit 4:5. In den beiden folgenden Spielen, wurden noch zwei Unentschieden gegen Rostock und TiB erreicht. Am Sonntag war das Achtelfinale gegen Jena, welches die Schwedter knapp 2:1 gewannen. Es gab viele Konterchancen für Schwedt, die letztendlich nicht genutzt werden konnten. Das Viertelfinale wurde gegen den Rostocker Kanu Club bestritten. Hier wurden die Konterchancen gut genutzt und die Leistung in der Verteidigung stimmte auch Somit konnte das Spiel mit 6:1 gewonnen werden. Im Halbfinale hieß der Gegner wieder KSV Glauchau, welche sich zu den Finalspielen zum Sonntag Verstärkung besorgt hatten. In diesem Spiel gab es für die Polospieler aus Schwedt eine herbe Niederlage, die 0:11 endete. Diese Niederlage verdauten die Schwedter recht schnell und spielten anschließend um den dritten Patz gegen die Berliner von TiB. In der ersten Hälfte des Spiels konnten die Angriffe des Gegners gut verteidigt werden und dementsprechend kamen die Berliner selten zu einer guten Wurfchance. Daher stand es zur Halbzeit 4:1 für Schwedt. In der zweiten Hälfte ließen die Kräfte der Schwedter nach und die Berliner setzten ihren Gegner sehr unter Druck. Am Ende konnten die Schwedter mit 8:6 die Partie für sich entscheiden und erreichten den 3. Platz bei der 6. Dessauer Wasserschlacht. Für das Kanupolo-Team von Wassersport Schwedt spielten: #2 Nick Weber #3 Leon Ortmann #6 Katrin Bernsee #8 Ben Röwert #9 Falko Kempe

04.10.1963 bis 19.08.2022 Hallo Lutz, wir hätten Dir gerne noch einmal die Hand gereicht. Wenn ein Freund aus unseren Reihen gerissen wird, merken wir wie wichtig es ist, unsere so kurze Zeit sinnvoll zu nutzen. Du hast mit 12 Jahren das Canadierfahren bei Rotation Schwedt gelernt und bist mit 13 auf die Sportschule des ASK Potsdam gekommen. Nach Deiner Rückkehr nach Schwedt hast Du Dich als Übungsleiter in unserem Verein engagiert und nahmst weiter aktiv an Wettkämpfen teil. Unvergessen bleiben unsere Mannschaftsboot-Rennen der BSG- Bestenermittlung in Wusterwitz, die u. a. 1982 zum DDR-Meister-Titel führten. Du wusstest immer, uns mit guter Laune und mit Leistung zu überzeugen. Nach der Wende zähltest Du zu den Gründern unserer Kanupolo-Abteilung. Gemeinsam haben wir die Entwicklung begleitet, die u. a. den Aufstieg aus der fünften in die zweite Bundesliga bedeutete und mit dem Weltmeistertitel Deines Patenkindes Andreas 2002 mit der U21-Nationalmannschaft seinen Höhepunkt hatte. Ja, die Kenterrolle hast Du nie komplett beherrscht, aber mit dem heimlich in der Schwimmweste versteckten Badelatsch hat es meistens funktioniert. Und wenn nicht, hast Du einfach die Luft angehalten und voller Vertrauen gewartet bis Dir jemand die Hand reichte. Aussteigen gab es für Dich nicht. Du hast Dich auch weiter in die Vereinsarbeit eingebracht. Arbeitseinsätze, bei Veranstaltungen helfen, weiter Übungsleiter, warst sogar ein Jahr Abteilungsleiter Kanu-Rennsport. Später hast Du Dich aus dem Vereinsleben zurückgezogen und neue Lebenslinien verfolgt. Und jetzt? Jetzt bist Du einfach gegangen und es wird kein Wiedersehen mehr geben. Sei Dir sicher, in unseren Herzen hast Du einen festen Platz und wir werden die schönen Erinnerungen immer mit uns tragen. Wir wünschen Deiner Familie viel Kraft in diesen schweren Stunden und hoffen, dass es Dir da wo Du jetzt bist, gut geht. Deine Sportfreunde! me

Am 2. und 3. Juli 2022 fand im Flussbad Rostock ein Kanupolo-Mix-Turnier statt. Die Kanupolospieler aus Schwedt nahmen mit zwei Mannschaften daran teil. Es gab ein A-Turnier für Fortgeschrittene Spieler und ein B-Turnier für den Anfänger-Bereich. Im A-Turnier spielten alle 9 Mannschaften einmal gegeneinander und abschließend ergab eine Punkte-Tabelle, welche Mannschaften um welche Platzierung spielten. Hier erreichten die Schwedter 5 Siege, 1 Unentschieden und 2 Niederlagen. Daraus ergab sich in der abschließenden Tabelle der 2. Platz. Somit stand die Polo-Mannschaft aus der Uckermark im Finale. Der Finalgegner hieß ASV Bergedorf, die alle ihre Vorrundenspiele gewinnen konnten und die Schwedter mit 3:0 besiegten. Das Finale ging mit 3:1 wieder an die Mannschaft aus Hamburg Bergedorf, die mit vielen ehemaligen Bundesligaspielern besetzt und den Schwedtern taktisch deutlich überlegen war. Im B-Turnier spielten insgesamt 4 Mannschaften gegeneinander. Hier spielte jede Mannschaft zweimal gegeneinander. Alle Hinspiele konnten das junge Schwedter Team deutlich durch ihre Schnelligkeit und guter Verteidigung gewinnen. In den Rückspielen unterlagen die Schwedter einmal den Hamburgern und gewannen sehr knapp ihre Spiele gegen das Rostocker Uni-Team und der Mannschaft aus Potsdam. Dennoch standen auch die jungen Uckermärker im Finale. Hier gab es zum dritten Mal die Begegnung mit der Uni Hamburg. Jedoch dominierte die gesamte Mannschaft von der ersten Sekunde an die Partie und ging nach drei Angriffen mit 3:0 in Führung. Die Partie endete 6:2 für die junge Mannschaft aus Schwedt und war eine beachtliche Leistung. Es spielten im B-Turnier: #1 Mika Köhler, #3 Leon Ortmann, #4 Nick Weber, #8 Ben Röwert, #14 Anne Dorn (aus Berlin) Es spielten im A-Turnier: #4 Katrin Bernsee, #5 Christian Trübenbach, #6 Andreas Bowitzky, #7 Janos Zierath (aus Rostock), #9 Falko Kempe