Vom 30. Juni bis 2. Juli 2023 fand der 54. Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen zum 3. Mal nach 1996 und 2017 in Brandenburg statt. Der Beetzsee war Ziel von 1093 Ruderern, die mit ihren Betreuern aus 15 Bundesländern anreisten, um sich im dreigeteilten Sportwettkampf zu messen.

Los ging es am Freitagmorgen mit den Rennen der Langstrecke über 3.000 Meter. Diese Disziplin konnte die Ruderjugend Sachsen-Anhalt für sich entscheiden. Für die Brandenburger Mannschaft war auch der Schwedter Marwin-Ole Wendt im Einer der leichtgewichtigen 14-jährigen Jungen am Start. Er konnte in seiner Abteilung den 6. Platz erreichen und belegte in der Gesamtwertung den 19. Platz. Zudem stellte er eine neue persönliche Bestleistung mit 14:48 Minuten auf.

Der Samstag ist traditionell der Tag des Zusatzwettbewerbs. Dieser allgemeinathletische Wettkampf fließt ebenfalls in die Gesamtwertung des Bundeswettbewerbs ein. Acht Aufgaben galt es zu absolvieren. Die höchste Punktzahl und somit den ersten Platz erreichte dabei die Ruderjugend Nordrhein-Westfalen. Hier konnte Marwin mit seiner Mannschaft den 1. Platz erringen und somit die Goldmedaille gewinnen.

Am Sonntag fand die abschließende Bundesregatta statt. Hier gehen alle über 1000 Meter an den Start. Da der Wind am vergangenen Sonntag aber immer stärker wurde, in Böen bis 55 km/h, entschied die Regattaleitung nach einer aufgelaufenen Verspätung von 90 Minuten, die Strecke für den zweiten Block auf 500 Meter zu verkürzen. Damit waren die jüngeren Jahrgänge über 1000 Meter am Start, die älteren über 500 Meter. In diesem Wettbewerb hatten die Ruderinnen und Ruderer aus Sachsen-Anhalt wieder die Nase vorn. Die Pokalwertung konnte trotzdem Nordrhein-Westfalen für sich entscheiden, Brandenburg belegte den 7. Platz. Bei der Bundesregatta über 500 m konnte Marwin den 3. Platz in seiner Abteilung erringen mit nur 0,2 Sekunden Rückstand zum Zweiten, in der neuen persönlichen Bestzeit von 1:54.04 Minuten. In der Gesamtwertung wäre das nach der Zeit Platz 9 von 22 gestarteten Sportlern.

Im nächsten Jahr findet dann der BW in Berlin statt, dann hoffentlich auch wieder mit Schwedter Beteiligung.