Während des Aufbaus des Erdölverarbeitungswerkes in Schwedt wurde am 12. Oktober 1959 die BSG „Bau der Jugend“ gebildet. Die Wassersportler der BSG trainierten auf dem Gelände der BSG Traktor. 1961/62 wurde ein Anbau an das Ruderbootshaus errichtet und mit dem Kinder- und Jugendsport in der Disziplin Rudern begonnen. Am 5. August 1962 fand die erste Ruder-Regatta statt.
Am 2. April 1964 wurde die BSG „Bau der Jugend“ in die BSG Erdöl umbenannt. Dabei wurden die Wasserwanderer der BSG Traktor aufgenommen. Es erfolgte die Trennung in Rudern und Kanu. 1967 wurde die erste Kinder- und Jugendgruppe für den Kanurennsport gebildet. Trainiert wurde zunächst in Faltbooten, ab 1968 mit Rennbooten. Die erste Kanuregatta in Schwedt zum Pfingsttreffen der Jugend 1967 wurde noch ohne Schwedter Beteiligung ausgetragen. Im September 1968 organisierten die Schwedter die erste Schwedter Herbstregatta.
Im Oktober 1972 wurde der Grundstein für eine neue Ruderbootshalle gelegt. Zuvor wurde die Uferbefestigung zwischen Betonwerk und Hafenausfahrt aus Beton gebaut. Bis Oktober 1980 wurde das Wassersportzentrum modernisiert: ein Zwischenbau als Anschluss an das alte Kanubootshaus, der Bau eines Sozialgebäudes mit Sauna und Klubräumen, der Ausbau der Krafträume und die Anlage von Ruder- und Kanubecken, der Bau der Werkstatt und der Motorboothalle, der Umbau und die Rekonstruktion des Kanubootshauses und die Gesaltung der Außenanlagen.
Am 17. Mai 1977 wurde die BSG Erdöl in die BSG Chemie PCK umbenannt. Der Trägerbetrieb, das Erdölverarbeitungswerk, wurde zum PCK, dem Petrolchemische Kombinat, umgebildet. Die Mitgliederzahlen enwickelten sich von 1965 bis 1988 von 98 auf 153 Ruderer und von 135 auf 243 Kanuten. 1984 gab elf Übungsleiter für Rudern und 19 für Kanu.